Wie Ihr Unternehmen sie effektiv abwehrt
Cyberkriminelle haben Smartphones und Tablets längst ins Visier genommen. Besonders Smishing, also betrügerische Nachrichten über SMS oder Messenger, zählt heute zu den größten Risiken für Unternehmensdaten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie IT-Abteilungen und Mitarbeiter gemeinsam dafür sorgen, dass solche Angriffe keine Chance haben.
Smishing: Eine unterschätzte Bedrohung für Unternehmensgeräte
 
 Smishing die Kombination aus „SMS“ und „Phishing“ – nutzt täuschend echte Nachrichten, um Empfänger in die Falle zu locken: Daten preiszugeben oder Schadsoftware zu installieren. Da heute ein Großteil der geschäftlichen Kommunikation über Smartphones läuft – im Außendienst, im Homeoffice oder unterwegs – sind Unternehmen ein leichtes Ziel.
 
 Smishing, die Kombination aus „SMS“ und „Phishing“, nutzt täuschend echte Nachrichten, um Empfänger in die Falle zu locken, beispielsweise, um Daten preiszugeben oder Schadsoftware zu installieren. Da geschäftliche Kommunikation heute zum größten Teil über mobile Geräte, wie Smartphones läuft – im Außendienst, Homeoffice oder unterwegs – wird jedes Smartphone potenziell zum Angriffspunkt und Unternehmen machen sich damit zu einem leichten Ziel.
So funktionieren Smishing-Angriffe im Detail
 
 Auf den ersten Blick sieht eine Nachricht vertrauenswürdig aus. Der Absender ist angeblich die Bank, der Paketdienst oder sogar die eigene IT-Abteilung. Der Ton ist dringend: „Jetzt klicken, jetzt bestätigen!“ Doch Achtung! Nur ein kurzer Klick oder eine schnelle Eingabe und schon ist der Schaden da. Der Link führt meist zu einer täuschend echten Fake-Seite oder installiert Schadsoftware im Hintergrund. Besonders riskant wird es, wenn Mitarbeiter private und geschäftliche Nutzung auf demselben Gerät kombinieren – ohne ein schützendes Mobile-Device-Management (MDM). Ein einziger falscher Klick kann dann ganze Systeme kompromittieren. 
 
 Darum ist das passende Mobile Device Management für Unternehmen besonders wichtig. Mit der passenden MDM-Strategie, die gezielt auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst ist und dem richtigen Managed Service darüber hinaus, gehen diese solch ein Risiko nicht mehr ein. Welche weiteren Mehrwehrte MDM unverzichtbar macht lesen Sie im Blog-Artikel. Was ist MDM und warum ist es unverzichtbar? 
Typische Warnzeichen, auf die IT und Mitarbeiter achten sollten
 
 Smishing-Nachrichten lassen sich häufig an bestimmten Hinweisen erkennen:
- Unbekannte oder unerwartete Absender
 - Formulierungen, die Zeitdruck oder Drohungen aufzeigen, wie „Sperrung“, „letzte Chance“)
 - Grammatik- oder Formatierungsfehler
 - Ungewöhnliche Links oder verkürzte URLs
 - Aufforderungen, Passwörter, TANs oder Zugangsdaten einzugeben
 
Diese Merkmale sollten regelmäßig in Awareness-Trainings thematisiert werden, um die Reaktionsfähigkeit der Belegschaft zu erhöhen und somit den Risikofaktor eines Angriffs zu minimieren.
Neun wirksame Schutzmaßnahmen gegen Smishing im Unternehmen
 
 Angelehnt an die Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) lassen sich folgende Maßnahmen besonders wirkungsvoll umsetzen:
- Sicherheitsbewusstsein fördern
Aufklärung ist der erste Schutzschild. IT-Abteilungen sollten reale Angriffsszenarien simulieren und so den richtigen Umgang trainieren. - Mobile-Device-Management (MDM) implementieren
Zentrale Geräteverwaltung ermöglicht Sicherheitsrichtlinien, App-Kontrolle und automatisierte Updates – unerlässlich für mobile Unternehmenssicherheit. - Verlinkungen kritisch prüfen
Links in Nachrichten sollten niemals direkt geöffnet werden. URL-Filter und Sandbox-Mechanismen helfen, gefährliche Inhalte früh zu blockieren. - Keine sensiblen Daten über unsichere Kanäle
Zugangsdaten oder Kundendetails gehören ausschließlich in verschlüsselte Systeme – nicht in SMS oder Messenger-Chats. - Unbekannte Absender überprüfen
Verdächtige Nummern oder Nachrichten lassen sich durch IT-Systeme automatisch validieren oder sperren, um Risiken zu reduzieren. - Regelmäßige Updates durchführen
Aktuelle Software ist der wirksamste Schutz gegen bekannte Schwachstellen. Patch-Management sollte automatisiert ablaufen. - Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Mit einem zweiten Sicherheitsfaktor werden kompromittierte Passwörter praktisch nutzlos für Angreifer. - Reaktionsprozesse klar definieren
Festlegung einer Richtlinie, wie und bei wem Mitarbeiter verdächtige Nachrichten melden und wie gemeldete Vorfälle dokumentiert und analysiert werden. - Daten regelmäßig sichern
Backups und Wiederherstellungsroutinen auf mobilen Geräten stellen sicher, dass der Betrieb nach einem Angriff schnell fortgesetzt werden kann. 
 Fazit: Sicherheit beginnt beim Menschen – und endet bei der IT-Strategie
Smishing ist kein Randthema für Endnutzer, sondern es betrifft ganze Unternehmen. Smishing-Angriffe kombinieren psychologische Tricks mit technischen Schwächen und treffen dort, wo Mensch und Maschine sich begegnen. 
 
 Viele Beschäftigte unterschätzen digitale Risiken oder kennen möglicherweise selbst grundlegende Begriffe wie Phishing oder Malware nicht. Genau hier beginnt IT-Sicherheit – bei Wissen, Achtsamkeit und klaren Prozessen. Nur wer beides im Griff hat – ein gut geschultes, aufmerksames Team sowie eine durchdachte IT-Strategie – bleibt nachhaltig sicher. 
 
 Ansätze, wie regelmäßige Awareness-Trainings, eine zentrale Gerätesteuerung über ein sicheres MDM-System und klare Richtlinien machen mobile Kommunikation für Unternehmen nicht nur effizient, sondern wirklich sicher.
 
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